Meine politischen Vorstellungen: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
* einen kostenlosen Vorschulplatz für alle Kinder ab dem 5. Lebensjahr; | * einen kostenlosen Vorschulplatz für alle Kinder ab dem 5. Lebensjahr; | ||
* ein gemeinsames Lernen bis mindestens zur Vollendung des 8. Schuljahres; | * ein gemeinsames Lernen bis mindestens zur Vollendung des 8. Schuljahres; | ||
− | * eine | + | * eine generelle Lernmittelfreiheit für alle |
* eine Ganztagsschulkonzept mit kostenlosen Ergänzungsangeboten in Nach-/Hausaufgabenhilfe, Sport und Freizeit; | * eine Ganztagsschulkonzept mit kostenlosen Ergänzungsangeboten in Nach-/Hausaufgabenhilfe, Sport und Freizeit; | ||
* ein mindestens sechs Monate dauerndes verbindliches soziales/kulturelles/ökologisches Jahr für alle Jungen und Mädchen nach Beendigung der schulischen Ausbildung; | * ein mindestens sechs Monate dauerndes verbindliches soziales/kulturelles/ökologisches Jahr für alle Jungen und Mädchen nach Beendigung der schulischen Ausbildung; | ||
+ | * unter Wahrung verbindlicher Standards die Zulassung einer Unterrichtspflicht; | ||
* eine elternunabhängige Ausbildungsföderung für Lehre, Ausbildung oder Studium als BaföG oder Stipendium. | * eine elternunabhängige Ausbildungsföderung für Lehre, Ausbildung oder Studium als BaföG oder Stipendium. | ||
Zeile 21: | Zeile 22: | ||
'''Impfpflicht''' | '''Impfpflicht''' | ||
− | Ich bin strikt für die Einführung einer Impfpflicht, da es meiner Meinung nach fahrlässig ist, lebensbeeinträchtigende/lebensbedrohliche hochinfektiöse Krankheiten durch Vernachlässigung der persönlichen Gesundheitsvorsorge indirekt zu fördern. Was man einerseits leicht schmunzelnd mit einer "Masernparty im Kindergarten" anstelle einer Impfung abtun kann, kann andererseits in einer Pandemie (Influenzaform, multiresistente Keime o.ä.) enden. Der Verweis auf mögliche Nebenwirkungen wirkt auf mich fadenscheinig, da ein Ausbruch einer hochinfektiösen Krankheit deutlich mehr Schaden anrichtet. Bei einem relativ dicht besiedelten Kontinent wie Europa sollte eine gemeinsame Gesundheitsvorsorge als wesentlich wichtiger wahrgenommen und behandelt werden. | + | Ich bin strikt für die Einführung einer Impfpflicht, da es meiner Meinung nach fahrlässig ist, lebensbeeinträchtigende/lebensbedrohliche hochinfektiöse Krankheiten durch Vernachlässigung der persönlichen Gesundheitsvorsorge indirekt zu fördern. Was man einerseits leicht schmunzelnd mit einer "Masernparty im Kindergarten" anstelle einer Impfung abtun kann, kann andererseits in einer Pandemie (Influenzaform, multiresistente Keime o.ä.) enden. Der Verweis auf mögliche Nebenwirkungen wirkt auf mich fadenscheinig, da ein Ausbruch einer hochinfektiösen Krankheit deutlich mehr Schaden anrichtet. Bei einem relativ dicht besiedelten Kontinent wie Europa sollte eine gemeinsame Gesundheitsvorsorge als wesentlich wichtiger wahrgenommen und behandelt werden. Dies ist eines der wenigen Fälle, in dem das Allgemeinwohl über dem Individualwohl steht. |
'''Laizismus''' | '''Laizismus''' |
Version vom 12. Juli 2013, 12:44 Uhr
Bildung und Erziehung
Um eine vollkommen Freiheit des Einzelnen erreichen zu können, sollte der Mensch seine Ressourcen besser nutzen, als dies bisher oft geschieht. In der Bildung, der Schulung zwischenmenschlichen Miteinanders und Erziehung des gesellschaftlich Notwendigen sehe ich einen möglichen Lösungsansatz, um den Menschen ein Mindestmaß an selbstdenkenden Entscheidungsbewusstsein, Sozialkompetenz und Grundwissen zu vermitteln. Dies bedeutet für mich
- einen kostenlosen Kindergartenplatz für alle Kinder ab dem 1. Lebensjahr;
- einen kostenlosen Vorschulplatz für alle Kinder ab dem 5. Lebensjahr;
- ein gemeinsames Lernen bis mindestens zur Vollendung des 8. Schuljahres;
- eine generelle Lernmittelfreiheit für alle
- eine Ganztagsschulkonzept mit kostenlosen Ergänzungsangeboten in Nach-/Hausaufgabenhilfe, Sport und Freizeit;
- ein mindestens sechs Monate dauerndes verbindliches soziales/kulturelles/ökologisches Jahr für alle Jungen und Mädchen nach Beendigung der schulischen Ausbildung;
- unter Wahrung verbindlicher Standards die Zulassung einer Unterrichtspflicht;
- eine elternunabhängige Ausbildungsföderung für Lehre, Ausbildung oder Studium als BaföG oder Stipendium.
Imperatives Mandat
Ich bin strikt für das Imperative Mandat. Ein gewählter Volksvertreter hat im jeweiligen Parlament genau die Auffassung zu vertreten, die in seinem Wahlkreis und/oder Bundesland vorherrscht bzw. gewünscht ist. Da er der Vertreter seiner Wähler ist, hat er deren zum Ausdruck gebrachte Position unmittelbar zu vertreten, auch wenn diese nicht mit seinen eigenen Ansichten übereinstimmt. Eine Enthaltung oder gar Ablehnung aus rein persönlichen (Gewissens)Gründen ist somit nicht möglich, solange es nicht expliziter Wunsch seiner Wähler ist. Kann ein Volksvertreter aus eben genannten Gründen eine Position nicht vertreten, muss er das Mandat wieder abgeben.
Impfpflicht
Ich bin strikt für die Einführung einer Impfpflicht, da es meiner Meinung nach fahrlässig ist, lebensbeeinträchtigende/lebensbedrohliche hochinfektiöse Krankheiten durch Vernachlässigung der persönlichen Gesundheitsvorsorge indirekt zu fördern. Was man einerseits leicht schmunzelnd mit einer "Masernparty im Kindergarten" anstelle einer Impfung abtun kann, kann andererseits in einer Pandemie (Influenzaform, multiresistente Keime o.ä.) enden. Der Verweis auf mögliche Nebenwirkungen wirkt auf mich fadenscheinig, da ein Ausbruch einer hochinfektiösen Krankheit deutlich mehr Schaden anrichtet. Bei einem relativ dicht besiedelten Kontinent wie Europa sollte eine gemeinsame Gesundheitsvorsorge als wesentlich wichtiger wahrgenommen und behandelt werden. Dies ist eines der wenigen Fälle, in dem das Allgemeinwohl über dem Individualwohl steht.
Laizismus
Ich respektiere wie auch immer geartete persönliche Wertekanons, die auf religiösen Motiven beruhen. Religionsfreiheit und Religionswahlfreiheit sind Grundrechte eines jeden Menschen. Vor diesem Hintergrund sehe ich Religion/Religiösität als Privatsache eines jeden Einzelnen an. Diese hat demzufolge jedoch nichts im öffentlichen Raum zu suchen, d.h.
- eine vollständige Trennung von Staat und Religion;
- keine religiösen Trägerschaften von Bildungseinrichtungen und Sozialdienstleistern;
- kein Religionsunterricht, kein Vergleichender Religionsunterricht, Religionsgeschichte oder Religionsausbildung an Bildungseinrichtungen aller Art;
- keine im religiösen Kontext stehende Politik a'la CDU, PbC, Die Violetten o.ä.;
- keine Berücksichtigung von religiösen Feiertagen aller Art/ Verlegung religiöser Feiertage auf Sonntage;
- kein Einziehen einer Kirchensteuer, Spende o.ä. durch den Staat
- keine Subventionen, Transfer- und/oder Ausgleichszahlungen an religiöse Träger aller Art;
- keine religiösen Zeichen - optisch,akustisch, haptisch - im öffentlichen Raum (Kreuz, Kippa, Kopftuch, Muezzinruf, Glockenläuten, Prozessionen usw.).
...wird weiter ergänzt/bearbeit.